Meine Ahnen
Obwohl ich sie nicht kannte,
sind sie mir doch vertraut,
ich hab' ihre Gesichter,
auf Bildern angeschaut.

Gemeint sind meine Ahnen,
mir wurde viel erzählt,
wie sie einst alle lebten,
auf dieser schönen Welt.

Was wir jetzt ernten können,
das haben sie gesät,
ihnen dafür zu danken,
ist es noch nicht zu spät.

Spüre in mir ihr Wesen,
ich habe es geerbt,
von allen meinen Ahnen,
vollende gern ihr Werk.

Geb' mir die größte Mühe,
indem ich menschlich bleib',
dem Herrgott bin ich dankbar,
er gibt mir dazu Zeit.

Und allen meinen Ahnen,
gedenk' ich im Gebet,
das bin ich ihnen schuldig,
von selbst sich das versteht.
Hans Lehrer
Hans Lehrer · 24.10.2020
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